In der ayurvedischen Medizin wird Gesundheit nicht bloß definiert als „allgemeines Wohlbefinden“, sondern als Zustand von Lebensfreude, Vitaliät und Widerstandskraft.. Der Sanskritbegriff „Svastha“ (dt. „Gesundheit“ wörtlich übersetzt „im Selbst verweilen“) kündigt bereits den umfassenden Ansatz ayurvedischer Heil- und Lebenskunde an: Wahre Gesundheit liegt im Ausdruck des ganzen Menschen – in seiner vollen körperlichen Kraft, geistigen Präsenz und seelischer Entfaltung.
Wahrhafte Gesundheit ist ein dynamischer Prozess, in dem wir immer wieder erkennen dürfen, wer wir sind und was wir brauchen. Alte Erfahrungsmuster müssen durchlebt und transformiert werden, denn die gesamte Fülle der erlebten Gefühle hat ihre Strukturen in unseren Zellen hinterlassen. Die Veden nennen diese abgespeicherten Erfahrungen und Emotionen Samskara. Ayurvedische Massagen helfen diese Spuren aus dem Gewebe zu lösen.
Die ayurvedische Gesichtsmassage
Das Herz der ayurvedischen Massagen ist die Gesichtsmassage Mukhabhyanga mit ihren reinigenden und nährenden Massageölen. Als Basisöl wird eine individuelle Mischung mit einem Grundöl (Sonnenblumen-, Sesam-, oder Mandelöl) und ätherische Öle oder Kräuterauszüge empfohlen.
Für trockene Vata-Haut ist Safran, Neroli, Vanille, Ingwer oder Muskat zu empfehlen.
Für empfindliche Ptta-Haut eignet sich Ylang-Ylang, Sandelholz, Zitrone und Vetiver. Für oft fettige Kapha-Haut kann Patchouli, Nelke, Wildrose Lavendel und Wacholder gewählt werden.
Durch die sanfte Gesichtsmassage können wir die Haut erfrischen und unsere Schönheit erstrahlen lassen. Eine Massage des Gesichts schärft unsere Sinne, stärkt die Sehkraft und harmonisiert alle übrigen Körperorgane.