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Die drei Gunas

 

Bei den sogenannten Gunas handelt es sich um geistige, feinstoffliche Energieformen, die in Lebensmitteln enthalten sind. Wenn Du die drei Guna Sattva, Rajas und Tamas kennst, kannst Du Dein Wohlbefinden, dein Glück und deine Lebensenergie enorm verbessern.

Die Energie der Gunas wirken sich direkt auf die Psyche aus. Sattvische Nahrung kann Deine Gemütslage positiv beeinflussen.

 

Sattvische Nahrung:

 

Gesunde, frische Lebensmittel

 

Ohne Gewalt Erzeugtes

 

Stärkt die Freude, die Liebe, die Freundlichkeit, das Verständnis

 

 

 

Rajasische Nahrung:

 

Scharfe, stark gewürzte, sehr ölige Lebensmittel

 

Fermentierte Lebensmittel

 

Vermehrt Sorgen, Ängste

 

 

Tamasiche Nahrung:

 

Fast Food, Konserven, Aufgewärmtes, alles Alte

 

Lange Gegorenes, Alkohol

 

Macht dumpf, träge, lustlos

 

 

Wirkung der drei Gunas wirken auf die drei Dosha-Typen

 

 

Wirkung der Gunas auf Vata

 

1.   Sattva ermöglicht Kreativität, Lebensfreude, Klarheit, schnelle Auffassung, Enthusiasmus, positives Denken, Wahrheitsliebe, Erfindungsreichtum und Kommunikationsfreude.

 

2.   Rajas verursacht Ängste, Nervosität, mangelnde Erdung, Unentschlossenheit, Rastlosigkeit, Unzuverlässigkeit, Oberflächlichkeit, Geschwätzigkeit, Unbeständigkeit, Verwirrtheit.

 

3.   Tamas bringt den Menschen in Furchtsamkeit, Unehrlichkeit, Desorientiertheit, Deprimiertheit, Psychosen, Selbstzerstörung.

 

 

Wirkung der Gunas auf Pitta

 

1.   Sattva schafft Intelligenz, Mut, Unabhängigkeit, Freundlichkeit, Wärme, die Fähigkeit zu Erkenntnis, Fröhlichkeit, Effizienz, Klarheit.

 

2.   Rajas äußert sich durch Aggressivität, Impulsivität, Egoismus, Konkurrenzdenken, Machtgier, Kritikbereitschaft, Neigung zur Manipulation, Eifersucht, Hektik, Jähzorn, Dominanz, Rücksichtslosigkeit, Ehrgeiz, Eitelkeit, Stolz.

 

3.   Tamas verursacht Hass, Gewalt, Rachsucht, Gemeinheit, Psychopathie und Zerstörungswut.

 

 

Wirkung der Gunas auf Kapha

 

1.   Sattva strahlt Ruhe, Zufriedenheit, Geduld, Stabilität, Loyalität, Sanftheit, Liebe und Mitgefühl aus.

 

2.   Rajas führt zu übermäßigem Materialismus, Neid, Geiz, Habgier, übertriebenem Sicherheitsdenken.

 

3.   Tamas verursacht Depression, Apathie, Lethargie, geistige Verwirrtheit, Faulheit, Gefühllosigkeit.

 

Aus Ayurveda Handbuch der Energietypen“ von Jutta Mattausch

 

 

Diese Lebensmittel fördern Sattva

 

Sattvische Nahrung ist der Himmel auf Erden! Durch sattvische Nahrung förderst du deine emotionale Harmonie. Du steigerst dein Bliss-Gefühl. Alle Sinnesorgane funktionieren großartig und du bist frei von Kummer und Krankheit.
Sattvische Lebensmittel enthalten viele Nährstoffe und bilden im Körper Ojas. Ihre Zubereitung ist so gewählt, dass sie für jeden Dosha-Typen gut verdaulich sind. Du erkennst es auch daran, dass du dich nach dem Essen glücklich, satt und zufrieden fühlst.
Sattvische Nahrungsmittel sind gewaltfrei erzeugt. Da auch Milch, Sahne, Ghee und Honig zu den sattvischen Lebensmitteln gehören, sind hier in Europa natürlich nur Bio-Lebensmittel in Demeter-Qualität gemeint. Demeter erzeugt tierische Lebensmittel mit den höchsten ethischen Standards. Haferbrei ist ein sattvischer Start in den Tag.

 

  • Mandeln, Nüsse, Mungbohnen, Basmatireis, gekochtes Getreide
  • Sahne, Butter, Ghee, frische Milch
  • Frisches Bio-Gemüse, vor allem über der Erde gewachsenes
  • Süßes Bio-Obst
  • Honig
  • Kochen in zufriedener, glücklicher Stimmung

 

Ausschließlich sattvische Rezepte findest du auch in Sandra Hartmanns Kochbuch " Ayurveda Alchemist"